Mittwoch, 2. März 2011

the J&J story - J&J returns ... kapitel 6 Komma 1 Schrägstrich 1

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Jupp grübelte immer noch darüber nach, was er eigentlich suchte, während er krampfhaft versuchte den Fleck von der Scheibe zu wischen. Scheibe? Da war gar keine - wieder nur eine Hallo...Hällu...Holo...Einbildung. Die langen Märsche in der unbarmherzlichen Hitze der Wüste hatten ihn wohl doch mehr mitgenommen, als er sich selbst eingestehen wollte. Doch halt, der Fleck war wirklich da. Aber auf keiner imaginären Scheibe, sondern auf seinem Auge. Diese kleine und miese Fransenfingereidechse hatte ihn  doch in ihrem Todeskampf tatsächlich auf die Pupille gekackt! Da fiel es ihm wieder ein. Wie ein Blitz, der die Kuh beim scheissen trifft und die durch den heftigen Blitz durch die Gegend geschleudert wird und auf dem Scheunendach landet, es durchbricht und auf den Traktor fällt, der dadurch gesatartet wird und ins Bauernhaus fährt und den gerade kopulierenden Bauern überfährt, durchfuhr es ihn...Er wusste, was er suchte: Es war Jou. Damals über dem Meer, war Jou spurlos verschwunden. Den einzigen Hinweis, den Jupp hatte, war das offene Dachfenster...Aber wie kam er eigentlich von der Fransenfingereidechsenkacke auf Jou? Ach ja, ihre gemeinsamen Toilettengänge jeden morgen - jeden Vormittag, Mittag und überhaupt. Es war immer schön gewesen, wenn sie zusammen ihren Darm entleerten - zusammen lesen, reden und dabei Tischtennis spielen - Das sogenannte ToPiPo (Toiletten Ping Pong) war zu einer Beliebten Freizeitbeschäftigung geworden auch wenn man sich über die Regeln nicht immer einig war. Doch Eines war immer dabei. Der Spaß beim anschließenden duschen. (Anm. der Redaktion: Aus ethisch-moralischen Gründen wird hier nicht näher darauf eingegangen, wie das Spiel im Detail abläuft)
Doch das war alles vorbei. Jou war verschwunden und Jupp wusste nicht, wo er suchen sollte.

Tief in Gedanken versunken, merkte Jupp auch nicht, dass schon seit einiger Zeit sein linker, kleiner Zeh rot blinkte. Das eingebaute J+J-Fon war aktiv...

Wird Jupp das Blinken bemerken?
Und leiden blinkende Lichter eigentlich unter Parkinson?
Heissen Pflastersteine eigentlich Pflastersteine, weil man nach einem Treffer vom Selbigen ganz viele Pflaster braucht?


Fadeout von Jupp in der Abenddämmerung und Überblendung zu einem mit Schnee bedecktem Berg...

In der Ferne sieht man eine Gestalt. Eine Rosafarbig gekleidete Gestalt - auf einem Yeti?

(Anm. der Redaktion: Yetis gibt es wirklich. Allerdings tarnen sich diese Wesen sehr kunstvoll und sind nur schwer auszumachen. Aber achten sie in Zukunft mal darauf, wenn ihnen mal wieder eine Socke aus der Waschmaschine fehlt, es könnte ein Yeti gewesen sein, der sich nur als Socke getarnt hatte. Sehr begabte Yetis tarnen sich auch gern mal als Strassenlaternen. Erkennen kann man sie dann lediglich daran, dass sie abends dunkel bleiben. Ist ja auch logisch, Yetis leuchten nicht.)

Jou war also im Himalaya-Gebirge unterwegs.Er musste Jupp damals verlassen, ohne ihn davon in Kenntnis zu setzen wohin er wollte, musste. Das zerriss ihm das Herz. Weshalb er das tat, sollte aber noch im Verborgenen bleiben, da der Spannungsbogen sonst abflacht und man diese Geschichte später nicht mehr gut verfilmen kann und man auch keinen Oscar bekommt.

Jou bekam hunger und zeigte seinem Yeti, dass er zur HFC Filiale laufen sollte - Ja, selbst dort oben gibt es eine Filiale - Helden essen meist an sehr aussergewöhnlichen Orten.
Dort angekommen wollte Jou nur schnell 'nen Burger bestellen, was hier oben allerdings nicht ganz so einfach ist, da die Landessprache, bzw. der Dialekt, sehr lyrisch und poetisch gehalten wird. Ein "einen Burger bitte" versteht dort niemand. Jou erinnerte sich an seinen Himalaya für Dummies Sprachkurs und legte los: "Ich bin im Himalaya und will ein Jambalaya mit ordentlich viel Eier. Dazu noch ne Papaya und mach nich so'n Geseier, sonst fliegst Du in den Weier. Ich hoff' es wird nicht teier?"
Jou konnte es immer noch. Er bekam was er bestellt hatte und zusätzlich ein nettes Lächeln, einen zugeworfenen Kuss und die Telefonnummer vom Kellner. Vielleicht war der Akzent doch etwas eingerostet und er hatte dem armen Kerl unbewusst etwas intimes suggeriert. Doch das war jetzt erstmal egal. Jou stärkte sich, zückte sein J+J-Fon und kontaktierte Jupp. Endlich konnte er sein mysteriöses Verschwinden erklären und Jupp sagen, wie leid im das alles tut.


Schmeckt Jambalaya mit Papaya überhaupt? 
Und was macht der Yeti in der Zeit?
Zeigt uns die Sonne eigentlich ihr Hinterteil, wenn die Sommersonnenwende erreicht ist?
Sollte man auf Kondomverpackungen raufschreiben, dass Kondome nur unbefüllt als Kaugummi geeignet sind, um etwaigen Schmerzensschreien und den darauffolgenden Klagen vor Gericht zu vorzubeugen?

Montag, 28. Februar 2011

L.O.S.T.I.:

Literarische Onanie Süffisanter Thematiken des Ichs - Oder: Ich bin ich, weil Ich nunmal Ich bin - sonst wär' ich jemand Anderes

Das sollte eigentlich der Titel meines Blogs werden. Leider hat man nicht so viele Zeichen zur Verfügung. Das wird wohl daran liegen, dass die Welt heutzutage immer schnelllebiger wird und man dadurch viele Abkürzungen benutzen muss, um überhaupt noch mithalten zu können - Abkürzungen ! Eigentlich ne tolle Sache, wenn man bedenkt, wieviel Zeit man dadurch einsparen kann. Doch was nutzt einem die gewonnene Zeit, wenn man gar nicht mehr weiss, was man eigentlich aussagen will und noch schlimmer, was der Gesprächspartner sagen möchte. So hat man Zeit gewonnen und verschwendet sie dann doppelt und dreifach um darüber nachzugrübeln, worum es im eigentlichen Gespräch ging.
Gespräch, Reden, verbale Aktion, Reaktion, Interaktion, Kommunikation. Die Kommunikation ist wohl die beste Eigenschaft des Menschen. Des Menschen? Kommunizieren wir eigentlich heutzutage noch oder ist es nicht vielmehr eine durch Automatismen gesteuerte Reaktion auf bestimmte Laute? Nimmt man sich denn eigentlich noch die Zeit um über das Wort nachzudenken? Reflektiert man Gesagtes, dass Gehörte und selbst Gesprochene oder schickt man sein Hirn ins Buchstaben-Nirvana, weil ganze Sätze und tiefgründige Aussagen zu analysieren viel zu anstrengend ist? anscheinend ! Abkürzungen sind doch da um so vieles besser, da man in fast jeder Lebenssituation mit ein paar Buchstaben mehr ausdrücken kann, als mit ganzen Sätzen, eben weil Abkürzungen auch immer eine Menge Raum für Interpretationen bieten und hat es der Betreffende falsch verstanden, kann er gleich noch kollegial gemobbt werden, da er nicht "up to date" ist, sich dadurch als gesellschaftlicher Loser outet und sowieso doof ist. Ja, Abkürzungen sind ne tolle Sache und sooo Salonfähig geworden.

Aber ich schweife ab. Was ich in meinem ersten Post eigentlich sagen wollte:
hwimb!!!
Für die Loser unter euch: Herzlich Willkommen in meinem Blog.

Euer Losti